Das Verwaltungsgebäude des Westhafens befindet sich am östlichen Ende des Beckens II. Über einem wuchtigen Granitsockel erhebt sich das viergeschossige Verwaltungsgebäude mit dreiachsigen Mittelrisalit und Dreiecksgiebel, über dem der 51 Meter hohe Uhrenturm aufragt. Die Fassade ist mit Siegersdorfer Eisenklinker verblendet, Portal, Gesimse und Fensterrahmungen bestehen aus Muschelkalk (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Wolffenstein, Richard (Architekt:in)
1914, Gestaltung der Fassaden
Objektgeschichte
Im März 1914 wurde mit dem Bau des Westhafens begonnen. Nach kriegsbedingter Unterbrechung konnten die Arbeiten 1917 fortgesetzt werden. Im Februar 1923 wurde die "Berliner Hafen- und Lagerhaus Aktiengesellschaft, Generaldirektion der Berliner Häfen" (Behala) gegründet und im September 1923 konnte der Westhafen in Betrieb genommen werden. Gesamtplanung und Oberbauleitung für die gesamte Anlage hatte der Stadtbaurat für Tiefbau Friedrich Krause übernommen, mit der Gestaltung der Fassaden war der Architekt Richard Wolffenstein beauftragt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Westhafen zu 60% zerstört, während der Blockade Berlins diente er zunächst als Deponie für die Güter der Luftbrücke (Nicola Vösgen).
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