Ullsteinhaus

Gebäude mit baugebundener Kunst

Ullsteinhaus

Ullstein-Druckhaus

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst (2)

Der sieben- bis achtgeschossige um einen fast quadratischen Innenhof angeordnete Gebäudekomplex ist in den expressionistischen Formen der 1920er Jahre gestaltet. Die Fassaden sind mit rotbunten Ullersorfer Klinkern verblendet und reich profiliert. Gestaffelte Wandpfeiler und hohe Fensterachsen zeigen Anklänge an die Neugotik. Im nordwestlichen Bereich des Innenhofes steht der 77 Meter hohe Uhrenturm mit schmalen Lanzettfenstern und einem kupfergedeckten Zeltdach (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Schmohl, Eugen (Architekt:in)
1925-1927

Objekt­geschichte

Das Ullstein Druckhaus wurde zwischen 1925 und 1927 als erster Stahlbeton-Skelettbau Deutschlands nach Plänen des Architekten Eugen Schmohl errichtet. Das Gebäude hieß ursprünglich Ullstein-Druckhaus, um es von den Gebäuden des Ullstein-Verlages an der Rudi-Dutschke-Straße zu unterscheiden Seit den 1990er Jahren beherbergt das Ullsteinhaus verschiedene Dienstleistungsunternehmen. Die größtenteils verlorenen bauplastischen Arbeiten im Innern des Ullsteinhauses hatten die Bildhauer Josef Thorak und Fritz Röll geschaffen (Nicola Vösgen).


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