Trinkbecken

Trinkbecken

Waschbecken und Trinkbrunnen

Foto: Jürgen Tomisch, Barbara Anna Lutz, 2020, CC-BY-4.0

Im Foyer, in den Schulgängen und im Hof befinden sich in die Wand eingelassene und frei stehende Waschbecken und Trinkbrunnen. In den Nischen zwischen den Gängen des Altbauteils der Schule sind je zwei Waschbecken im Erd- und Obergeschoss untergebracht. Ein Wandbecken hängt im Neubauteil. Die aus Stein gehauenen tropfenförmigen Becken hängen frei in Nischen. Sie bestehen aus einem Ober- und Unterteil. Die Nischen sind mit dem gleichen Stein ausgekleidet. Oberhalb des Beckens ist ein Wasserauslauf in Messing installiert. Darüber zeigen die Steinwände Tierbilder als dunkelfarbige Abdrücke auf dem Stein: Seepferdchen, Salamander, Vögel und Giraffen, Tiere, die gleichsam das Wasser aufsuchen.
Im Schulfoyer ist ein schmaler steinerner Trinkbrunnen mit zwei Becken aufgestellt, die in Form einer Acht gestaltet sind. Der Brunnen ist aus einem Steinblock gefertigt, Die Steinsorte entspricht der der Waschbecken. Auf dem Hof befindet sich ein unregelmäßig geformter Kunststein-Trinkbrunnen mit grafischen Frässchnitten an den Seiten (Jürgen Tomisch, Barbara Anna Lutz).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Sintenis, Renée (Künstler:in)
1975

Objekt­geschichte

Mit der Namensgeberin der Schule, der Bildhauerin Renée Sintenis, verbinden sich mehrere Kunstwerke, die ihren Platz im oder vor dem Schulgebäude fanden. Zur Schuleröffnung 1957 wurden folgende Bildhauerarbeiten von Sintenis aufgestellt: Der Hinweisstein Berlin vor dem Schuleingang, das Wandrelief "Fliehende Rehe", welches das Innere der Schule schmückte sowie die in den Schulgängen, auf dem Hof und im Foyer eingerichteten Waschbecken und Trinkbrunnen. Zusätzlich wurde damals im Windfang der Schule eine von Karl Bobek geformte Porträtbüste von Renée Sintenis aufgestellt. Erst 1960 wurde die Sintenis- Plastik "Großes stehendes Fohlen" im Vorgarten der Schule platziert. Alle Waschbecken mit den Tierbildern und die Trinkbrunnen im Foyer und auf dem Hof entstanden im Zusammenhang mit dem Neubau der Renée-Sintenis-Grundschule 1956-57. Die Gestaltung der Wasch- becken und wohl auch die der Brunnen geht auf Renée Sintenis zurück. Es besteht Untersuchungsbedarf in wieweit Renée Sintenis an der Gestaltung der Becken und Brunnen beteiligt war. Nach Rolf Lautenschläger ("Aus zwei Zeiten entsteht ein neuer Takt", in: Die Tageszeitung vom 3.3.199, S.24) stammen Becken und Brunnen von Renée Sintenis. Im Werkverzeichnis von Sintenis: Buhlmann, Britta E.: Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, Darmstadt, 1987, sind sie nicht verzeichnet (Jürgen Tomisch, Barbara Anna Lutz).

Maße


, unbekannt

Verwendete Materialien

Kunststein (Materialarchiv) , vermutlich
Messing (Wasserauslauf) (Materialarchiv)

Technik

gegossen
behauen
montiert
gefräst (Tiermotive)

Zustand

gut (2020)
verschmutzt (2020), zum Teil
Abplatzungen (Stein, 2020), zum Teil

Vollständigkeit

vollständig


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