Der Brunnen nahe dem Hauseingang Alt-Friedrichsfelde 23 fällt mit seiner außergewöhnlichen Proportion direkt ins Auge. Von weitem erkennt man drei verschiedengroße Steinskulpturen. Der „Thüre-Brunnen“ besteht aus drei allseitig gestalteten Sandsteingebilden und einem Abflussbecken. Die Steinskulpturen setzen sich aus geometrischen Formen, wie einem Quadrat und einem Rechteck, zusammen, sind jedoch nicht symmetrisch. Die Skulpturen erinnern formal an Bäume, aber in abstrakterer Darstellung. Außerdem wirken sie frei und nicht statisch. Durch die asymmetrische und geometrische Formulierung wirkt die Skulpturengruppe modern. Die Funktion als Brunnen steht offenbar nicht im Vordergrund. Die Steinskulpturen sind unterschiedlich groß. Sie sind alle aus dem gleichen Material gearbeitet, die Oberflächen wurden vom Künstler scharriert. Bei der größten Skulptur der Gruppe befindet sich im unteren Teil eine Öffnung ohne erkennbare Nutzfunktion (Esha Suparman).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Thüre, Günther (Künstler:in)
1984
Objektgeschichte
Der Thüre-Brunnen ist seit 1990 nicht mehr in Betrieb. 1992 wird vermerkt: "Der Brunnen wurde 1992 nicht betrieben" (Plastiken, Denkmäler und Brunnen im Bezirk Lichtenberg, 1993, S. 35). Er wirkt vielmehr nun als dekorative Skulptur (Esha Suparman).
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Inschriften
Bezeichnung (gemeißelt)
Im unteren Bereich der größten Figur
»G. Thüre 84«
Zustand
Vollständigkeit
unvollständig, kein Brunnenbetrieb
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