Betonsäule mit Aluminium-Skulptur in der Grünanlage. Ein runder, säulenförmiger Betonsockel bildet den Standfuß für eine abstrakte Aluminiumskulptur, die die Form zweier ausgebreiteter gespreizter Flügel hat. Die Oberfläche ist teilweise glatt poliert, an einigen Stellen schraffiert. Der Betonsockel hat in seinem oberen Bereich eine Verdickung um die eine Aluminiumplatte mit folgender erhabener Inschrift montiert ist: MELLI BEESE – ANLAGE / AMELIE BEESE ● ERSTE DEUTSCHE FLIEGERIN ● 1886 – 1925. (Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Rudolph, Annelies (Künstler:in)
1971
Datierungshinweise
enthüllt am 01.05.1971
Objektgeschichte
Die Skulptur wurde am 1. 5. 1971 enthüllt. Die Grünanlage und die Skulptur als ihr Mittelpunkt gelten heute dem Gedenken an Amelie Hedwig Boutard-Beese (Dresden 1886 - 1925 Berlin), die als erste Frau in Deutschland 1911 die Pilotenlizenz erlangte und sich damit gegen starke Widerstände männlicher Konkurrenten durchsetzte. Melli Beese erlangte als Pilotin zahlreiche Ehrungen, flog Rekorde und gründete mit der Unterstützung von Kommerzienrat Karl Lingner die „Flugschule Melli Beese GmbH“. Zusammen mit ihrem Teilhaber und ihrem späteren Ehemann Charles Boutard und auf der Basis ihres technischen Studiums war Melli Beese auch als Konstrukteurin tätig, ihre Firma vertrieb die „Beese-Taube“, auf die das oben beschriebene Denkmal anspielt. 1925 wählte die Fliegerin nach Krankheit und dem Scheitern der Erneuerung ihrer Fluglizenz den Freitod (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Aluminium (Plastik) (Materialarchiv)
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Plastik)
poliert
schraffiert
montiert
Inschriften
Inschrift (appliziert)
auf dem Sockel
»MELLI BEESE - ANLAGE / AMELIE BEESE . ERSTE DEUTSCHE FLIEGERIN . 1886 - 1925«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, beschädigt
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