Synagogen-Gedenkstein

Synagogen-Gedenkstein

Stele in der Anmutung eines Grabsteins. Eingefügt in eine flache Nische oben eine nach dem Vorbild der Darstellung der mosaischen Gesetzestafeln gestaltete Tafel mit Inschrift.

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Lengfeld, Cornelia (Künstler:in)
1988

Objekt­geschichte

Erinnerungsmal an die 1913-16 errichtete und 1938 angezündete und demolierte orthodoxe Synagoge, deren Ruine in den 1950er Jahren abgerissen wurde. Errichtet wurde das Gedenkmal 1988 im Rahmen des Kreuzberger "Gedenkzeichen-Programms". 1995 wurde anlässlich des 50. Jahrestages des Endes des Zweiten weltkriegs auf der gegenüber liegenden Straßenseite eine gläserne Tafel mit Text- und Bildinformationen aufgestellt.

Verwendete Materialien

Muschelkalk (Stele) (Materialarchiv)
Aluminium (Tafel) (Materialarchiv)

Technik

behauen (Stele)
gegossen (Tafel)

Inschriften

Tafel (eingefügt, erhaben)
auf der Stele
»Hier stand eine der beiden grossen Kreuzberger / Synagogen. / In der Progromnacht vom 9. zum 10. November 1938 / brannten Nationalsozialisten / die Synagoge / nieder. / Das beschädigte Hauptgebäude / wurde 1958 abgerissen. Erhalten blieb die frühere / Jugend- und / Wochentagssynagoge, / heute eines der jüdischen Gemeindezentrn / in Berlin.«

Zustand

zerkratzt (Tafel, 2006), leicht

Vollständigkeit

vollständig


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