Steinskulptur und Brunnen

Steinskulptur und Brunnen

Foto: Layla Fetzer, 2020, CC-BY-4.0

Das zweiteilige plastische Ensemble, nämlich eine stelenhafte Steinskulptur mit Strahlenkranz und ein dazugehöriger Brunnen, beides Werke von Paul Brandenburg, steht auf dem gepflasterten, hier sich platzartig erweiternden Trottoir rechts und links vor dem Haupteingang an der Nordseite des Krankenhauskomplexes (Wüsthoffstr. 15). Die Steinstele ist mit ihrer Rückseite einem mit Büschen und Sträuchern bepflanzten Grünstreifen zugewandt. Die Muschelkalksteinskulptur im Außenbereich auf der rechten Seite des Eingangs hat die Form einer Stele, die von einem nach oben offenen, blockhaften Kreuz bekrönt wird, das zudem als Strahlenkranz strukturiert ist. An der linken Seite der insgesamt aus rechtwinkligen Formen gestalteten Stele ist ein liegendes rechteckiges Element hinzugefügt. Die raue, gemäßigt bossiert belassene Oberfläche wird durch zahlreiche unregelmäßige Einschnitte (Kerben, Spalten) strukturiert, die zum Teil als Strahlen, im horizontalen Bereich als Wellen zu deuten sind. Die gegenüberliegende, sich im Frühsommer 2004 in Betrieb befindliche Brunnenanlage besteht aus drei viereckigen, diagonal aneinandergesetzten Becken unterschiedlicher Höhe, wobei das Wasser, der Höhenabstufung der Becken entsprechend, in Richtung Krankenhauseingang fließt. Die Oberfläche der Becken ist entsprechend der Stele bossiert und durch horizontale, zum Teil wellenförmige Kerben und Spalten gegliedert. (Kähler/Kuhn)

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Brandenburg, PaulKünstler_In1983
Objektgeschichte
Innerhalb des Gebäudes befindet sich zusätzlich ein von Brandenburg 1979 gestalteter Grundstein.
Maße
gesamtHöhe3.25 m
Verwendete Materialien
gesamtMuschelkalk
Technik
gesamtbehauen
ZustandZeitpunkt
gesamtgut2004
gesamtverschmutzt, leicht2004
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 114-115.
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 146.

Ihre Information ist gefragt