Steinhaus mit Seelenloch

Steinhaus mit Seelenloch

Foto: Susanne Kähler, 2012, CC-BY-4.0

Der Münchner Künstler Hansjörg Voth beschreibt und erläutert sein Werk folgend: „Das Steinhaus ist aus 35 grünen Dolomitblöcken in folgenden Abmessungen gebaut: Höhe 4,20 Meter, Breite 1,80 Meter, Länge 3,60 Meter. Die Steinblöcke sind außen roh. Die Stoßkanten und Innenflächen sind geschnitten. An der Südseite des Giebels befindet sich ein Loch, das in einem Winkel von 23,5° nach innen durchbohrt (sic!) ist. Im Inneren des Gebäudes steht ein Thron aus Stein. Durch das Loch im Giebel fällt zur Wintersonnenwende, um 12.00 Uhr, ein Lichtstrahl in Brusthöhe auf den Thron. Die Unzugänglichkeit des Gebäudes und die Unzerstörbarkeit des Materials (Pyramide, Tempel, etc.) appellieren an die Fantasie des jeweiligen Betrachters. Ein Geheimnis wird assoziiert, das auch Mythen und Märchen innewohnt“ (Kunst im Park, 1985, S. 82).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Voth, HannsjörgKünstler_In1983-1985
Objektgeschichte
Entstanden anlässlich der Buga 1985.
Maße
gesamtHöhe42 m
Länge36 m
Breite18 m
Verwendete Materialien
Dolomit, grüner Dolomit (Granit)
Technik
behauen
geschliffen
poliert
zusammengefügt
ZustandZeitpunkt
gut2018
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Kunst im Park. Bundesgartenschau Berlin 1985, Berlin, 1985, S. 82-83.
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 62.
  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Begleitheft, Berlin, 1988, S. 38.

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