Von Waschbetonplatten umgeben steht am Rande eines Sandkastens die aus Muschelkalkstein geschlagene abstrakte Skulptur „Steinerne Pflanze“. Aus einem sich nach oben etwas verjüngenden, scheinbar aus mehreren Strängen gebündelten Stamm erwächst auf etwa halber Höhe ein Kandelaberartiger Blütenkelch, dessen einzelne Blütenblätter in kantigen Formen nach oben streben und in differenzierten Höhenpunkten enden. Das Aufstrebende wird nur gelegentlich durch eher horizontale Formationen durchbrochen. Manche Formen scheinen sich – zusammen betrachtet – zu Gesichtern zu vereinigen, was der an sich recht starren Figur eine gewisse Lebendigkeit verleiht. Das Werk scheint aus mehreren Steinblöcken zusammengesetzt und nicht aus einem monolithen Stein gehauen zu sein (Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Brandenburg, Paul (Künstler:in)
1975
Datierungshinweise
Aufstellung 1975
Objektgeschichte
Im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag, die in den 1970er Jahren die zehngeschossige Wohnsiedlung an der Heerstraße errichten ließ, ist die "Steinerne Pflanze" im Zuge eines Gestaltungswettbewerbs entstanden. Die Aufstellung der Skulptur erfolgte 1975.
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Inschriften
Bezeichnung
am Objekt, südwestliche Ecke
»p.b.«
Zustand
Vollständigkeit
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