Der lang gestreckte und klar gegliederte Schultrakt besteht aus einem dreigeschossigen Hauptgebäude mit zwei nach Norden anschließenden Anbauten. Der älteste Teil ist ein dreigeschossiger mit roten Ziegeln verblendeter Mauerwerksbau mit Mittelvorlage und Mittelrisalit. Später angefügt wurde der grau verputzte, viergeschossige Mauerwerksbau mit gereihten Fenstern und Werksteingewänden (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Datierungshinweise
Anbauten: 1935/36 und 956
Objektgeschichte
1873 wurde das Sophie-Charlotten-Lyzeum von dem Bauinspektor Doyler gebaut, damals lautete die Adresse noch Rosinenstr 14. Seit den 1930er Jahren war hier die „Gewerbliche Berufsschule“ untergebracht. 1935/36 wurde die Anlage von dem Regierungs-Baumeister Gerhard Petrick durch den viergeschossigen Mauerwerkbau erweitert, Mitte der 1950er Jahre erfolgte ein zweiter Anbau nach Norden durch das Hochbauamt Charlottenburg. Die Straße war um 1937 kurzfristig in Gatschkestraße umbenannt worden, zu diesem Zeitpunkt änderte sich auch die Zählung der Hausnummern, seit ca. 1947 trug sie den Namen Loschmidtstraße. 1967 ist die Gewerbliche Berufsschule nach dem österreichischen Physiker und Chemiker Johann Joseph Loschmidt in Loschmidt-Oberschule (Berufsschule) umbenannt worden. 1978 wurde die Schule zur Berufsschule mit sonderpädagogischer Aufgabe, seit 1986 firmiert sie als „Berufsschule mit sonderpädagogischer Aufgabe und Berufsschule“, die jungen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen beim Start ins Berufsleben benachteiligt sind, auf das Arbeitsleben vorbereitet oder in unterschiedlichen Berufen ausgebildet (Nicola Vösgen).
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