Auf rechteckiger Granitplatte erhebt sich der Sockelrest der „Flora“, deren Kopie sich seit 1977 im „Rosengarten“ befindet. Die originale Florafigur befindet sich im Lapidarium am Landwehrkanal. Der Sockel, gearbeitet aus Sandstein, zeigt die typische Gestaltung von Figurensockeln des 18. Jahrhunderts mit profiliertem Unterteil und (verlorener) Deckplatte. Der Aufbau des Sockels orientiert sich an der Form antiker Altäre (Zippoi; Arae). (Susanne Kähler/Jörg Kuhn)
Werkdaten
| Schaffende | Datierung | |
|---|---|---|
| Unbekannt | Bildhauer_In | 1771-1796 |
| Königliche Bildhauerwerken in Berlin und Potsdam | ||
| Datierungshinweise | ||
| 1796 am Floraplatz aufgestellt, 1906 umgesetzt, um 1961 erneut umgesetzt | ||
| Objektgeschichte | ||
| mit der Flora 1796 auf dem Floraplatz aufgestellt, 1906 wegen Aufstellung der Reitenden Amazone versetzt und wiederum um 1961 wegen des Baues der Entlastungsstraße versetzt. 1977 Anfertigung einer Kopie für die kopierte Flora, die um 1979 im Rosengarten aufgestellt wurde | ||
| Maße | ||
| Höhe | 156 m | |
| Verwendete Materialien | ||
| Sockel | Sandstein | |
| Standplatte | Granit | |
| Technik | ||
| gesamt | behauen | |
| gemeißelt | ||
| aufeinander gefügt | ||
| Zustand | Zeitpunkt | |
| gesamt | beschädigt, stark | 2003 |
| Vollständigkeit | ||
| unvollständig | Deckplatte verloren | |
Nachweise
- Wendland, Folkwin: Der Große Tiergarten in Berlin, Berlin, 1993, S. 54-55, 127, 133, 145, 206, 211, 216-217, 257. (zur Flora)
Träger
HTW Berlin – Verein für die Geschichte Berlins e. V., gegr. 1865
Förderer
Senatsverwaltung für Kultur und Europa,
Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin
Kooperationspartner
Landesdenkmalamt Berlin –
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg – Zitadelle Spandau – Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
