Die Plastik besteht aus einem hohen Vierkantpfeiler, der am Fuß allseitig eingezogen ist. Ein Teil des Pfeilers ist vertikal in Lamellen aufgelöst, in deren Zwischenräumen wiederum kurze Stahlrollensegmente eingefügt sind. Um den Pfeiler herum sind aufsteigend und in der Art einer Wendeltreppe angeordnete Elemente angeordnet, die unter einander verbunden sind. Es scheint so, als ob sich eine Schlingpflanze oder Schlange um einen Baum oder Stab windet. Ursprünglich muss dieser Eindruck des überwachsen sein noch stärker hervorgetreten sein. Durch die Verlängerung des Vierkantpfeilers ohne Weiterführung der aufsteigenden Elemente ist der obere Teil der Plastik unbedeckt und ragt frei hervor (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Haase, Volkmar (Künstler:in)
1969-1970
Datierungshinweise
Erstaufstellung 1970, später vergrößert und hierher umgesetzt
Objektgeschichte
Die „Säulenplastik“ ist Teil einer ganzen Reihe von „Säulen“, die Haase in den 1960er und frühen 1970er Jahren schuf. Zusammen mit einer weiteren Säulenplastik und der von Haase so genannten „Marx-Säule“ (diese seit 1981 Eigentum der Industrie-Gewerkschaft F.N.V.-Amsterdam) stand die Säulenplastik zuerst auf dem neu angelegten Dachgarten des zwischen 1963 und 1965 errichteten Europa-Centers in Berlin-Charlottenburg und zwar zusammen mit Skulpturen der „Gruppe 71“. Diese Aufstellung geschah auf Initiative des Galeristen Jule Hammer, der am Standort eine Galerie betrieb. Auf Vermittlung von Prof. Otto, dem Architekten der Schule am Hasenherweg, wurde die Säulenplastik von Haase ausgewählt, um den Schulhof der neuen Schule („Lisa-Tetzner-Schule“) zu schmücken. Um dem neuen Aufstellungsort proportional gewachsen zu sein, wurde die Säulenplastik um 1 Meter erhöht (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.