Auf zwei Metallrohren aufgeständert steht die längsrechteckige, schmale Standfläche der Bronzegruppe „Die Sieben Schwaben“. Darauf stehen hintereinander aufgereiht sieben männliche Figuren in fantasievoll abwechselnder, mittelalterlicher Tracht, sie halten an ihrer rechten Seite gemeinsam einen langen Speer. Die Plastik ist nicht bezeichnet (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Horota, Stephan (Künstler:in)
1970-1971
Datierungshinweise
aufgestellt 1976
Objektgeschichte
Die Plastik illustriert die spätestens seit dem 16. Jahrhundert überlieferte Erzählung der „Sieben Schwaben“, die, sich im Kampf gegen ein Ungeheuer wägend, an einen Schweinespieß gereiht, gegen einen Hasen antreten – eine Spottgeschichte gegen Dummheit und tölpelhaftes Verhalten. Horota wählte eine realistische Darstellungsform. Der Tatsache, dass es sich um eine Spottgeschichte handelt, trug der Künstler Rechnung, indem er zahlreiche komische Details in seine Plastik einbaute. So fällt der betont militärische Schritt des vordersten Schwaben auf sowie die Tatsache, dass der kleinste Schwabe in der Reihe hinter dem mit Abstand Größten steht und sich verzweifelt um Sicht bemüht. Dazu kommt die ausgeprägt ernste Mimik der Protagonisten. Die Plastik Stefan Horotas entstand 1970-1971 und wurde etwa fünf Jahre später an der Straße Am Plänterwald aufgestellt. Um 1997 versetzte man die Plastik an die heutige Stelle an der Galileistraße 31 (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
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