Schöpfstelle oder Wasserbecken, welches in Form eines Fisches in reduzierter und abstrahierter Weise gestaltet ist.
Die Basis des Beckens, welche zugleich den Körper mit Flosse und Schwanz des Fischs darstellt, ist aus grauem Beton gegossen. Abgeschlossen wird das Becken am oberen Rand von zusammengesetzten Natursteinplatten.
Während der Körper mit Schwanz parallel zum Boden verläuft, ragt die Flosse vertikal am Beckenrand heraus. Mosaiksteine, die in vier parallel verlaufenden Streifen verlegt wurden, stärken die Wirkung einer Flosse. Inmitten ist zudem ein Loch zu finden, welches den Anschein einer geschädigten Flosse erweckt.
Im Zentrum der Plastik befindet sich die Wasserauffangschale, welche innen mit weißer Farbe lackiert ist (Elisabeth Clark, Pauline Ahrens).
Standort
unbekannt
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Schreiter, Gerhart (Entwurf)
1956-1957, vermutlich; kein eindeutiger Nachweis vorhanden
Fa. Lindner (Ausführende:r)
Firma „Lindner Steinmetzmeister“
Fa. Albrecht Steinmetzmeister (Restaurator:in)
Restaurierung im Jahr 2013
Objektgeschichte
Vermutlich wurde das Wasserbecken 1956/57 aus einem Entwurf von Gerhart Schreiter erschaffen. Dadurch, dass die gleiche Plakette auch auf anderen Schöpfstellen im Parkfriedhof zu finden ist, die nicht von Gerhart Schreiter sind, ist nicht komplett nachvollziehbar ob das Werk tatsächlich aus einem seiner Entwürfe stammt oder nicht. Die Schöpfstelle wurde 2013 restauriert (Elisabeth Clark).
Maße
Verwendete Materialien
Beton (Becken / Körper) (Materialarchiv)
Lackfarbe, wasserdicht
Beton (Flosse) (Materialarchiv)
Naturstein (Beckenabschluss), Mosaiksteine
Inschriften
Plakette (vertiefte, eingravierte und weiß gefärbte Lettern auf Marmor)
Außenseite des Brunnenbeckens
»ENTWURF / GERHART SCHREITER 1956 AUSGEFÜHRT 1956 / FIRMA LINDER STEINMETZMEISTER / RESTAURIERT 2013 / FIRMA ALBRECHT STEINMETZMEISTER / BEZIRKSAMT NEUKÖLLN VON BERLIN«
Zustand
Vollständigkeit