Schnecke

Schnecke

Foto: Nele Metzig, 2018, CC-BY-4.0

Die Zementplastik steht direkt auf dem sandigen Boden einer Art Spielplatz. Sie ist Teil eines künstlerischen Ensembles, zu dem noch eine Tafel, zwei Drachen und ein Obelisk zählen. Die fünf Objekte stehen in unmittelbarer Nähe und weisen zudem ähnlich gefertigte Oberflächen aus Mosaiken oder Mosaikplatten auf. Vor allem einer der zwei Drachen dient besonders als Spielgerät für Kinder und umgibt einen kleinen Sandkasten. Die Plastik ist überlebensgroß und verjüngt sich nach oben durch mehrere aufeinanderliegende Segmente. Diese sind mit abwechselnd hellgrauen/hellblauen und dunkelgrauen Keramikplatten bestückt und ergeben so ein sich nach oben windendes Kunstwerk. Dieses trägt zwar die Bezeichnung „Schnecke“, erinnert jedoch eher an ein abstrahiertes Schneckenhaus. Auffällig ist das obere Ende der Zementplastik, welches mit einem plateauartigen, abgeschrägten Segment wie abrupt endet. Durch die unterschiedlich großen und schlangenartigen Partien wirkt die Plastik zwar ansatzweise organisch, ähnelt allerdings kaum den Proportionen einer Schnecke. Insgesamt erscheint diese Plastik gegenüber z.B. dem einen, komplett sichtbaren, Drachen relativ unspektakulär. Denn der Drache fällt nicht nur durch seine Größe und die Verwendung von mehr Farbigkeit mehr auf, sondern ist auch mit einzelnen Mosaiksteinchen versehen (Nele Metzig).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Unbekannt
Objektgeschichte
Da es sich beim FEZ um eine gemeinnützige Einrichtung handelt ist es nicht verwunderlich, dass auch Sozialprojekte dort umgesetzt werden. Im Jahr 2000 wurde im Rahmen eines ABM- Projektes (ABM: Arbeitsbeschaffungsmaßnahme) der oben beschriebene „Spielplatz“ errichtet. Somit handelt es sich bei diesen Werken nicht um die typischen Skulpturen, welche möglichst geschützt werden sollen, sondern um Objekte, die auch Kindern zum Spielen dienen sollen (Nele Metzig).
Maße
FigurHöhe2 m
Verwendete Materialien
KernBeton
OberflächeKeramik
Technik
Figurgegossen
Oberflächemosaiziert
ZustandZeitpunkt
OberflächeFehlstellen2018
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Weißpflug, Hainer: Treptow-Köpenick, 2009.

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