Schildkröte

Schildkröte

Foto: Jürgen Tomisch/Barbara Anna Lutz, 2018, CC-BY-4.0

Die kleine aber in ihrer Größe durchaus realistisch dargestellte Spielplastik aus Kunststein scheint unter dem Strauch, vor dem sie steht, gerade neugierig hervor gelaufen zu sein. Gerade dies macht die Plastik für ihre Zielgruppe, die Kitakinder, sicher besonders interessant. Die Nutzung als Spielplastik ist deutlich erkennbar. Die Plastik ist zum Teil im den sandigen Erdboden versunken (Jürgen Tomisch/Barbara Anna Lutz).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Ansorg, ReinholdBildhauer_In1968
Objektgeschichte
Bereits 1962 fertigte Ansorg eine andere Kunststeinschildkröte als Spielplastik an (1965 aufgestellt), die jedoch größer, stärker konturiert und aus rötlich eingefärbtem Kunststein gefertigt ist; sie steht in einer Treptower Kita (Dornbrunner Straße 17). Es ist davon auszugehen, dass auch die hier erfasste Spielplastik als Auftragsarbeit direkt für die Kitanutzung entstand, zumal es in der DDR üblich war, Kindertagestätten mit dekorativen Kunstwerken auszustatten. In Folge der Erfassung 1996 (BfabK) muss eine Restaurierung des Kunstwerkes ausgeführt worden sein: der dort noch beschriebene deutliche Riss über den Kopf quer durch den Panzer sowie starke Spuren unsachgemäßer Reparaturen sind heute kaum zu erkennen. Eine weitere Restaurierung wurde wohl nach der Erfassung von 2005/2005 (Kataster von Köpenick) vorgenommen: Das Objekt war zu diesem Zeitpunkt durch Farbanstriche beschädigt und stark mit Unkraut zugewachsen – auch diese Beeinträchtigungen wurden entfernt(Jürgen Tomisch/Barbara Anna Lutz).
Maße
GesamtHöhe0.35 m
GesamtBreite0.6 m
GesamtLänge0.8 m
Verwendete Materialien
GesamtKunststein
Technik
Gesamtgegossen
ZustandZeitpunkt
Gesamtbiogener Bewuchs2018
Teilweiseeingesunken2018
PanzerRisse2018
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Weidner, Klaus: Plastiken, Denkmäler und Brunnen im Bezirk Köpenick, Berlin, 1993, S. 31.

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