Dramatisch inszenierte Rekonstruktion eines nur durch archäologisch-paläntologische Grabungen erschlossenen Vorzeit-Tieres von beachtlicher Größe. Auf felsimmitierendem Unterbau ruht die gleichfalls Natur chiffrierende Plinthe der mächtigen, sich aufbäumenden Urkatze mit ihren beeindruckenden und namengebenden Säbelartigen Eckzähnen im aufgerissenen Maul. Das Tier scheint sich offensichtlich in einem bedrohlichen Kampf zu befinden. Sorgfältig paniniert und teilweise poliert (was durch die Bereibung durch Bekletterung etwas unabsichtlich verstärkt wird) (Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
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Oehme, Erich | Bildhauer_In | 1964 |
Datierungshinweise | ||
Aufstellung 1965 | ||
Objektgeschichte | ||
Ein bereits vor etwa 150.000 Jahren (es lebte noch 180.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung / vor Christus) ausgestorbenes Raubtier, das jedoch aufgrund zahlreicher Grabungsfunde (paläntologische Überreste von informativer Quailität), etwa der charakteristischen und namensgebenden langen "Säbelzähne", in Lebensgröße rekonstruiert werden konnte und dies die Grundlage für die vorliegende Bronzeplastik bildete. Die Wildheit des Urtieres ist hier dramatisch illustriert, seine Kraft und die sich daraus ergebenden Bewegungen sind sehr konzentriert dargestellt (Zum Künstler und seinen Tierfiguren für den Tierpark siehe auch: Heinrich Dathe: Tier-Plastiken, in: Natur und Heimat. Band 9, UraniaVerlag, Leipzig 1960, S. 269) (Jörg Kuhn). | ||
Verwendete Materialien | ||
Figur | Bronze | |
Sockel | Naturstein | |
Technik | ||
Figur | gegossen | |
Sockel | bearbeitet | |
gesamt | zusammengefügt | |
Inschriften | ||
Bezeichnung (gegossen) auf der Plinthe | Erich Oehme / 1964 | |
Plakette (gegossen) am Sockel | Pampas - Säbelzahnkatze / Smilodon neogaeus (Lund 1839) / lebte in Südamerika im jüngeren Eiszeitalter / vor etwa 180 000 Jahren | |
Zustand | Zeitpunkt | |
berieben | 2019 | |
Vollständigkeit | ||
vollständig |