Auf hohem Piedestal aufgestellte Bronzebüste des Mediziners, Sozialhygienikers, Politikers, Historikers und Naturforschers Rudolf Virchow in zeitgenössischer Tracht.
Standort
unbekannt
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Afinger, Bernhard (Bildhauer:in des Vorbilds)
1882
Datierungshinweise
Neuabguss der Büste nach 1990; neuer Sockel nach 1990: aufgestellt vermutl. vor 2007
Objektgeschichte
1882 schuf Afinger eine Büste Rudolf Virchows. Diese in Marmor ausgeführte, 63 cm hohe Büste wurde als Teil eines Büstendenkmals im Garten der Charité aufgestellt. Das das Marmorwerk für eine dauerhafte Außenaufstellung ungeeignet war, wurde in jüngerer Zeit (2012?) eine Bronzeabformung der Büste (51 cm hoch) unternommen und diese Bronzefassung auf einem neuen Sockel am Virchowweg 15 vor dem alten "Institut für Pathologie" auf dem Charitégelände aufgestellt. Im Medizinhistorischen Museum befindet sich eine weitere Büste Virchows, 1891 von Heinrich Walger geschaffen. In der reichen Sammlung der Gelehrtenporträts der Humboldt-Universität haben sich auch zwei 1899 von Hans Arnoldt geschaffene Büsten Rudolf Virchows erhalten, eine in Marmor (61 cm hoch) und eine - darauf formal aufbauend - in Bronze (53 cm hoch). Die originale Marmorbüste Virchows von Afinger ist ebenfalls in einem Innenraum gesichert und zwar im Vorraum des Vorlesungssaals im "Pathologischen Museum" der Charité (Jörg Kuhn). Ein Neuabguss der Büste sowie ein neuer Sockel entstanden nach 1990. Wiederaufgestellt wurde sie vermutlich vor 2007.
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Büste) (Materialarchiv)
Stein (Sockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Inschrift (eingemeißelt)
am Sockel, Vorderseite
»RUDOLF / VIRCHOW«
Inschrift (gegossen)
an der Büste vorne
»RUDOLF VIRCHOW«
Bezeichnung (gegossen)
an der Büste, Rückseite
»B. Afinger 1882«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Bronzenachguss, neuer Sockel
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