Alle Fassaden der Ruppin-Grundschule sind reich mit figürlichen und ornamentalen Reliefs, Köpfen und Schlusssteinen verziert (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Kuöhl, Richard (Bildhauer:in)
1913, Modelle
Butzke, Bernhard (Bildhauer:in)
vermutlich zuständig für die ornamentalen Modelle
Kunstziegelei Pospischil, Mittelbilau bei Haynau in Schlesien (Werkstatt)
Ausführung in Keramik
Objektgeschichte
Die Modelle für die Reliefs sind um 1913 vermutlich zum überwiegenden Teil von dem um 1912 von Berlin nach Hamburg umgesiedelten Bildhauer Richard Kuöhl geschaffen worden. Vermutlich war auch Bernhard Butzke an der Schaffung der Modelle beteiligt, denkbar ist, dass er v.a. für die Gestaltung der ornamentalen Teile verantwortlich war. Otto Riedrich beschreibt 1925 in seiner ausführlichen Publikation über Keramik die „Schule an der Offenbacherstraße zu Berlin-Friedenau: „Die Ansichtsflächen sind in roten Handstrichsteinen ausgeführt, die Keramiken wurden in grünlich-blauen bis grau-blauen Tönungen glasiert. Erbaut 1913 von Stadtbaurat Hans Altmann, Berlin-Friedenau; die plastischen Teile modellierte Bildhauer R. Kuöhl, Hamburg, den Brand führte die Kunstziegelei Pospischil, Mittelbilau b. Haynau i. Schlesien aus.“ Auf den zugehörigen fünf Tafeln sind neben den Portalgewänden auch ein Relief an der Nordseite abgebildet. In der Vergangenheit haben sich die Angaben in der Arbeit von Otto Riedrich zum größten Teil als zutreffend erwiesen. Hans Ehrenberg hingegen schreibt 1927 in einer Publikation über Hans Altmann: „Die an den Fassaden befindlichen Keramikarbeiten sind in Handarbeit von den Bildhauern Kuöhl und Butzke angefertigt worden.“ (zit. nach: https://www.friedenau-aktuell.de/straen-pltze/offenbacher-strae/, abgerufen am 22.06.2024) (Nicola Vösgen).
Verwendete Materialien
Zustand
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