Relief Hirsch und Bär

Baugebundene Kunst

Relief Hirsch und Bär

Foto: Pauline Ahrens, CC-BY-4.0

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Gebäude der baugebundenen Kunst

Köthener Brücke

Gebäude der baugebundenen Kunst

Im Scheitelpunkt der Brüstungen der Köthener Brücke befinden sich innen und außen am Brückengeländer je ein Bronzerelief mit den Darstellungen von Hirsch und Bär. Die Reliefs sind umgeben von geschmiedeten Ornamenten in Kreis- und Viereckformen und seitlich gerahmt von stilisierten Tiergrotesken sowie Pflanzenmotiven. Auf dem Handlauf des Geländes sind in Zweiergruppen stilisierte Blütenknospen montiert (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Schmarje, Walter (Bildhauer:in)
1910

Objekt­geschichte

Für die Ausführung der bauplastischen Arbeiten waren die Bildhauer Hermann Engelhardt, Gustav Hartmann, Walter Schmarje und Constantin Starck in die engere Wahl gezogen worden. Den Auftrag für alle Schmuckarbeiten erhielt Walter Schmarje am 10. März 1910. Ende Juli konnten die bronzenen Reliefs angebracht werden. Die Fratzen sind aus Kostengründen zunächst in getöntem Gips angefertigt worden, ihre Ausführung in Bronze erfolgte später. Bär und Hirsch waren die Wappentiere der beiden Städte, die hier aneinander grenzten. Der Bär verweist auf das Wappentier der Stadt Berlin, der Hirsch auf die damals noch eigenständige Stadt Schöneberg. Sämtliche Metallarbeiten sind in dem Tezett Gitterwerk Otto Schultz gefertigt worden (fälschlich auch als Schulze oder Schulz bezeichnet) (Berliner Architekturwelt 14.1912, H. 2, S. 83) (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Bronze (Materialarchiv)

Technik

gegossen

Zustand

beschmiert (Relief Bär, 2023)

Vollständigkeit

vollständig


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