Portraitmedaillons

Baugebundene Kunst

Portraitmedaillons

Weitere baugebundene Kunst (2)

Gebäude der baugebundenen Kunst

ehem. Lehrgebäude der Thierarzneischule

Gebäude der baugebundenen Kunst

An dem Mittelrisalit der ehemaligen Thierarzneischule befinden sich in den Zwickeln der Rundbogenöffnungen im Erdgeschoss und seitlich der Rundbogenfenster im Obergeschoss insgesamt zwölf Portraitmedaillons. In der unteren Reihe sind sechs Begründer von Veterinärschulen, in der oberen Reihe sechs Förderer der Naturwissenschaften porträtiert (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Wichmann, Ludwig Wilhelm (Bildhauer:in)
1840

Objekt­geschichte

Der Bildhauer Ludwig Wilhelm Wichmann schuf die zwölf Portraitmedaillons um 1840. Ludwig Hesse beschreibt die Medaillons in seiner Baubeschreibung 1843 ausführlich: "In den Nischen stehen die Büsten derjenigen Männer, welche um die Veterinärkunde und bei Gründung der an verschiedenen Orten errichteten Thierarzneischulen sich Verdienste erworben haben. An dem oberen Geschosse befinden sich die Bildnisse des Aristoteles, Abhyrtus, Ramazzini, Lancisius, Lafosse und Pessina, Männer der älteren und neueren Zeit, welche durch ihre hinterlassenen Schriften über Naturwissenschaften ec. allgemein bekannt sind. Am untern Geschoß befinden sich die Bildnisse der Gründer von Thierarzneischulen, als: Wollstein zu Wien; Bourgelat bei Paris; Kerstein zu Hannover; Abilgard zu Kopenhagen; Cothenius und Langermann zu Berlin." (Hesse: Die Thierarzneischule in Berlin, in: Allgemeine Bauzeitung, 8.1843, S.22) (Nicola Vösgen).


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.