Portraitbüste Hans Böckler

Portraitbüste Hans Böckler

Foto: Pauline Ahrens, 2020, CC-BY-4.0

Stahlbetonstele mit eingelassener Büste

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Trumpf, Karl (Bildhauer:in)
1951

Hoffritz, Ute (Bildhauer:in der Kopie)

Datierungs­hinweise

Ersteinweihung an diesem Ort am 30.04.2004; Einweihung nach dem Diebstahl der Büste im März 2011 erfolgte am 20.08.2013

Objekt­geschichte

Eine im Gewerkschaftshaus befindliche Büste des Gewerkschaftlers Böckler wurde in einer Bronzeausführung am 30.04.2004 im Böcklerpark aufgestellt und ergänzte die schon früher aufgestellten Büstenmäler für Carl Legien und Bruno Leuschner. In der Nacht vom 1. zum 2. März 2011 wurde die Büste Böcklers vermutlich von Metalldieben gestohlen. Am 20.08.2013 weihten der DGB Berlin-Vorsitzende Michael Sommer und die DGB-Berlin-Brandenburg-Vorsitzende Doro Zinke die von der Bildhauerin Ute Hoffritz nach dem Bronzeexemplar im Gewerkschaftshaus abgeformte, nun in Kunststein ausgeführte Büste Böcklers am alten Standort der Bronzebüste ein (Jörg Kuhn).

Verwendete Materialien

Kunststein (Büste) (Materialarchiv) , ersetzt eine Büste aus Bronze
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Edelstahl (Tafel) (Materialarchiv)

Technik

behauen (Büste)
gefasst, bronze-patina-farben

Inschriften

Tafel (appliziert)
am Sockel, Vorderseite
»Hans Böckler / 1875-1951 / Der Metallarbeiter Hans Böckler, geboren am 26. 2.1875 / hat die Entwicklung der deutschen Gewerkschaftsbewegung / maßgeblich mitgeprägt. / Seit 1928 war er Mitglied der SPD-Reichstagsfraktion. / Nach 1933 wurde Hans Böckler mehrmals verhaftet / und stand unter ständiger polizeilicher Kontrolle. / Nach dem 20. Juli 1944 versteckte er sich und lebte illegal. / Im Nachkriegsdeutschland setzte er sich für die / Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes ein / und wurde 1949 zum ersten Vorsitzenden gewählt. / Er fungierte auch als Vizepräsident des / "Internationalen Bundes freier Gewerkschaften" in London und setzte sich besonders für die / paritätische Mitbestimmung in der Montanindustrie ein. / Er starb am 16. Februar 1951 in Köln / Deutscher Gewerkschaftsbund«

Bezeichnung (vertieft)
am Objekt
»HANS BÖCKLER«

Bezeichnung (vertieft)
am Objekt
»K. TRUMPF«

Tafel (gedruckt)
am Hermensockel, vorne
»Hans Böckler / 1875-1951 / Der Metallarbeiter Hans Böckler, geboren am 26. Februar 1875, / hat die Entwicklung der deutschen Gewerkschaftsbewegung / maßgeblich mitgeprägt. Seit 1928 war er Mitglied der SPD- / Reichtagsfraktion. Nach 1933 wurde Hans Böckler mehrmals / verhaftet und stand unter ständiger polizeilicher Kontrolle. / Nach dem 20. Juli 1944 versteckte er sich und lebte illegal. Im / Nachkriegsdeutschland setzte er sich für die gründung des / Deutschen Gewerkschaftsbundes ein und wurde 1949 zum / ersten Vorsitzenden gewählt. / Er fungierte auch als Vizepräsident des "Internationalen / Bundes freier Gewerkschaften" in London und setzte sich / besonders für die Paritätische Mitbestimmung in der / Montanindustrie der Bundesrepublik Deutschland ein. / Er starb am 16. Februar 1951 in Köln. / Deutscher Gewerkschaftsbund/ Bundesvorstand«

Bezeichnung (vertieft)
am Objekt
»HANS BÖCKLER«

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