Die Porträtbüste steht auf einem schmalen Sandsteinsockel. Die nach dem klassizistischen Vorbild gegossene Büste ist braun patiniert. Dargestellt ist die 1810 verstorbene Königen Luise von Preußen mit Palmettenfriesdiadem und Schleier im gewellten Haar.
Epoche
Schaffende/
Rauch, Christian Daniel (Bildhauer:in des Originals)
1816-1822
Fa. Füssel (Gießerei)
des Neugusses nach dem Originalgips, 1987
Datierungshinweise
Marmorausführung 1816; Bronze 1822, 1823 aufgestellt, 1867 gestohlen; Nachguss 1876, verschollen; Neuguss von 1987, 1989 aufgestellt (auf einem alten Sockel?)
Objektgeschichte
Zu dieser Büste, an der König Friedrich Wilhelm III. großen Gefallen, gefunden hat, saß die Königen für den jungen Bildhauer Christian Daniel Rauch im Sommer 1804 mehrfach Modell. Die Marmorbüste ist in Rom fertig gestellt worden. Rauch schuf zahlreiche Porträts der Königin, dieses Bildnis diente als Vorbild für den zwischen 1811 und 1815 entstandenen Sarkophag im Charlottenburger Mausoleum. Einen Bronzeguss für diesen von Friedrich Wilhelm III. ausgesuchten Standort hat Heinrich Hopfgarten spätestens 1822 gegossen, die Aufstellung fand 1823 statt. Diese Bronze wurde 1867 gestohlen. Ein Nachguss von Friedrich Ochs aus dem Jahr 1876 ist verschollen. Die jetzige Version von 1987 wurde anlässlich des Lenné-Jahres 1989 aufgestellt (Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Büste) (Materialarchiv)
Sandstein (Sockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Inschrift (gegossen)
an der Büste vorne
»LUISE, KOENIGIN v. PREUSSEN«
Bezeichnung (gegossen)
am Fuß hinten
»W. FÜSSEL BERLIN.«
Zustand
Vollständigkeit
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