Polis

Polis

Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

Die Plastik steht auf einer grauen rechteckigen Granitsockelplatte, darauf liegt die Bronzeplinthe mit wolkenförmigem Grundriss. Die Skulptur selbst lässt sich als eine abstrahierte Gruppe dicht aneinandergedrängter Menschen lesen (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Avramidis, JoannisKünstler_In1968
Datierungshinweise
Aufstellung 1970
Objektgeschichte
Aufstellung 1970. Der Begriff „Polis“ – Titel dieser Plastik - ist die griechische Bezeichnung für Stadtstaat. Er wird bei der Lesart des fast gänzlich abstrakten Kunstwerks als Ansammlung dicht aneinander gedrängter Menschen plausibel. Die 1970 aufgestellte Skulptur aus dem Jahre 1968 ist charakteristisch für das Oeuvre ihres Urhebers. Die schematische Gliederung des menschlichen Körpers erinnert sowohl an das Werk von Avramides’ Lehrer Fritz Wotruba, es lässt aber gleichfalls an die Arbeiten des Bauhauskünstlers Oskar Schlemmer denken (Susanne Kähler).
Maße
GruppeHöhe1.86 m
Breite2.1 m
PlintheHöhe0.1 m
Breite2.71 m
Tiefe1.1 m
SockelHöhe0.3 m
Breite2.8 m
Tiefe1.36 m
Verwendete Materialien
GruppeBronze
StandplatteGranit
Technik
Gruppegegossen
Standplattebehauen
poliert
ZustandZeitpunkt
Gruppeangegriffen, nach Entfernung von Graffiti2003
korrodiert, teilweise2003
abgebaut, um 20152018
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 1962-163.
  • Damus, Martin: Fuchs im Busch und Bronzeflamme. Zeitgenössische Plastik in Berlin-West, München, 1979, S. 145.
  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 56.
  • Nationalgalerie Berlin. Kunst des 20. Jahrhunderts. Ein Führer, Berlin, S. 63.
  • Bresc-Bautier, Genevieve: Skulptur. Von der Renaiassance zur Gegenwart, Köln, 1999, S. 525.

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