Gegenüber der Gruppe „Sprea“ steht, unweit des so genannten Lenné-Hügels, auf quadratischem Fundament der konisch sich nach oben verbreiterndem Hermensockel aus Naturstein, der die Bronzebüste des Gärtners, Gartentheoretikers und Landschaftsplaners Peter Joseph Lenné trägt. Die unbekleidete Hermenbüste geht in den frontal ausgerichteten, überlebensgroß aufgesfassten Porträtkopf über. Baldamus hat sich sichtlich am Vorbild von Christian Daniel Rauchs Lenné-Büste orientiert, den rheinischen Gartenkünstler jedoch mit fleischigeren Gesichtszügen ausgestattet. Am Hermensockel im oberen Bereich sind Metalllettern und Ziffern appliziert, die die Inschrift ergeben (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Objektgeschichte
Anlässlich des 175. Geburtstages von Lenné, der den barocken Park von Schloss Friedrichsfelde im "englischen Geschmack" überarbeitet hatte, gab die Tierparkverwaltung 1964 bei Baldamus die Büste in Auftrag. Die Aufstellung erfolgte an der Gabelung des "Lenné-Weges". Die Schrift für den Hermensockel gestaltete der Metallkünstler Fritz Kühn.
Verwendete Materialien
Bronze (Büste, Lettern) (Materialarchiv)
Sandstein (Sockel) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Büste, Lettern)
bearbeitet (Sockel)
Inschriften
Inschrift (gegossen, appliziert)
am Hermensockel, vorne
»J. P. LENNÉ / 1789 / 1866«
Zustand
Vollständigkeit
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