Penthesilea

Baugebundene Kunst

Penthesilea

(Amazone)

Weitere baugebundene Kunst

Gebäude der baugebundenen Kunst

Kleisthaus

Gebäude der baugebundenen Kunst

In Höhe des ersten Obergeschosses des Kleisthauses ist an der linken Seite des Risalits ein hochrechteckiges Relief eingelassen. Es zeigt im unteren Teil das Profil des nach rechts blickenden Dichters. Im oberen Teil die Darstellung einer auf einem Felsen sitzenden, mit Schild und Speer bewaffneten Penthesilea, der Amazonenkönigin in dem gleichnamigen Drama Kleist´s aus dem Jahr 1808 (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Kolbe, Georg (Bildhauer:in)
1913

Objekt­geschichte

In dem zuvor an dieser Stelle stehenden Wohngebäude hatte der Dichter Heinrich von Kleist 1809 bis 1811 gewohnt. Bereits 1890 war eine Gedenktafel an dem Vorgängerbau angebracht worden. Das Kleist-Relief wie auch die weiteren Reliefs der Fassade stammen von Georg Kolbe, der sie um 1913 entworfen hat. In dem Standardwerk zur Berliner Architekturgeschichte „Berlin und seine Bauten“ wurde 1971 mitgeteilt, dass das originale Relief mit dem Portrait von Kleist nicht erhalten sei („Diese Tafel ist nicht mehr vorhanden. Dafür einfachere.“). Diese Aussage scheint nicht zutreffend, da das heutige Relief eindeutig dem historischen Relief entspricht (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Muschelkalk (Materialarchiv)

Zustand

gut (2023)

Vollständigkeit

vollständig


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