Orang-Utan „Adam“

Orang-Utan „Adam“

Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

Die Bronzeplastik des Orang-Utan von Fritz Behn besticht vor allem durch die lebensnah wiedergegebene Laufbewegung und Haltung des Menschenaffen. Der Eindruck der „Echtheit“ wird dadurch unterstrichen, dass die Affenfigur direkt ohne Plinthe auf dem Pflaster montiert wurde. Es entsteht der Eindruck, als sei er aus dem benachbarten Gehege entlaufen. Der auf allen Vieren laufende Affe hat seinen linken Arm nach vorne gesetzt, die Beine werden hinterhergezogen, der Kopf ist nach Unten geneigt. Die goldbraun patinierte glatte Bronzeoberfläche gibt das zottige Fell des Orang-Utan nur abstrahiert wieder. Auf einen der Pflastersteine wurde eine Bronzeplakette mit folgender Bezeichnung montiert (Susanne Kähler).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Behn, FritzBildhauer_In1925
Datierungshinweise
1977 als Geschenk an den Zoo gelangt
Objektgeschichte
Der Orang-Utan wurde 1977 von Edgar Semler an den Zoo gespendet. Das genaue Datum der Entstehung ist nicht überliefert. Behn orientiert sich am Werk Gauls (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Bronze
Technik
gegossen
patiniert
Inschriften
Plakette (gegossen, eingelassen)
vor der Figur im Boden eingelassen
Orang-Utan / Fritz Behn 1878-1970 / Geschenk von E. Semler
ZustandZeitpunkt
berieben, Patina, teilweise2003
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 154.
  • Klös, Heinz Georg: Die Arche Noah an der Spree. 150 Jahre Zoologischer Garten Berlin, Berlin, 1994, S. 384.
  • Einholz, Sibylle: Tierplastiker und ihre Werke im Berliner Zoo, S. 75-76.

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