Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg

Gebäude mit baugebundener Kunst

Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg

Königliches Preußisches Oberverwaltungsgericht

Baugebundene Kunst (2)

An der Hardenberg-, Ecke Jebensstraße steht der dreigeschossige Bau des heutigen Oberverwaltungsgerichts Berlin Brandenburg. An beiden Straßenfronten sind das Unter- sowie das hochgelegene Erdgeschoss mit Rustika verkleidet. Die beiden Obergeschosse werden durch gekuppelte ionische Wandpfeiler zusammengefasst.
An dem dreiachsigen Mittelrisalit an der Hardenbergstraße befindet sich das von zwei Säulen flankierte Portal mit gebrochenem Giebel. Über dem Türsturz ist in einer Kartusche die Jahreszahl der Fertigstellung angegeben „Erbaut im Jahre 1907“ (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Krieschke, Paul (Architekt:in)
1905-1907

Fürstenau, Eduard (Architekt:in)

Objekt­geschichte

Für das seit 1875 bestehende Königliche Preußische Oberverwaltungsgericht, das zuvor in der Linden-, Ecke Oranienstraße, später in der Mauer- und dann in der Markgrafenstraße untergebracht war, entwarf Oberbaurat Paul Krieschke 1904 die Pläne für den Neubau auf dem seit 1891 als Vergnügungspark und West-Eisbahn genutzten Geländes westlich des U-Bahnhofes Zoologischer Garten. Nach Kriesckes Tod 1904 übernahm der Regierungs-und Baurat E. Fürstenau die weiteren Planungen. Die Bauarbeiten begannen im März 1905, im September 1907 erfolgte die Übergabe des Gebäudes (Nicola Vösgen).


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