Die lebensgroße Figurengruppe „Mutter mit Kind“ steht mit einer Steinplinthe auf einem Steinsockel, der in Breite und Tiefe der Plinthe entspricht. Die Oberflächen von Sockel und Plinthe sind scharriert. Die Figurengruppe besteht aus der sitzenden Mutter, die mit beiden Händen ihr Kind in Augenhöhe hält, so als würde sie es spielerisch in die Luft werfen und wieder auffangen. Beide Figuren sind nackt. Die Mutter hat lässig die Beine übereinander geschlagen, was den verspielten Eindruck der Plastik betont. Die Mutter mit kappenartiger Haartracht zeigt kräftige Formen (Jürgen Tomisch).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Rommel, Gerhard (Bildhauer:in)
1963
Datierungshinweise
Entwurf, 1985 Guss; 1990 Aufstellung
Objektgeschichte
Ein Bronzeguss der Plastik „Mutter und Kind“ von Gerhard Rommel fand 1990 seine Aufstellung auf dem Gelände des Klinikums Buch, Örtlicher Bereich I, an der Wiltbergstraße, dem heutigen Ludwig Hoffmann Quartier. Die Großplastik wurde 1985 gegossen. Der Entwurf für dieses Mutter-Kind-Motiv entstand bereits 1963 in Form einer Kleinplastik (Gips, vgl.: Chudožniki Germanskoj Demokratičeskoj Respubliki: živopisʹ, skulʹptura, grafika (Die Künstler der DDR), Moskau 1971, Abb. 120 (Mutter mit dem Kind, 1963). Nachdem die Nutzung des Geländes als Klinikum aufgegeben wurde, versetzte man die Figurengruppe aus Sicherheitsgründen (Schutz vor Vandalismus) nach dem Campus Buch (MDC Gelände). Von dort kam sie 2016 nach dem ehemaligen Klinikum-Gelände zurück. Sie steht seitdem im Bereich des Haupteinganges Wiltbergstraße 50, auf der zentralen Grünanlage des Ludwig Hoffmann Quartiers. Von diesem Mutter-Kind-Motiv existieren weitere Güsse: auf dem Gelände des Magdeburger Uniklinikums (Medizinische Akademie) aus den Jahren 1975/1976 und in Jena am neuen Klinikum, vor der Kinderklinik und Geburtshilfe (Haus E) aus dem Jahr 1987 (Jürgen Tomisch).
Maße
Verwendete Materialien
Naturstein (Sockel)
Naturstein (Plinthe)
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit
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