Die überlebensgroße Figurengruppe „Mutter mit Kind“ steht mit einer starken, irregulär geformten Plinthe auf einem quadratischen, mit großen Kunststeinplatten gemauerten Sockel, der wiederum auf einer Bodenplatte aufsitzt. Zweistufiger Sockelaufbau. Auf der Plinthe befindet sich die Künstlersignatur. Die Figurengruppe zeigt einem aufrechtstehenden weiblichen Akt, die Mutter, die an der linken Hand ein nacktes Kind, ein Mädchen, hält. Das Kind versucht die Mutter nach vorne zu ziehen, während die Mutter im leichten Kontrapost auf ihr Kind hinabschaut. Daraus erwächst eine eher gemütliche Spannung. Die Mutter mit kappen-artiger Haartracht zeigt üppige, kräftige Formen (Jürgen Tomisch).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Rommel, Gerhard (Bildhauer:in)
1968
Datierungshinweise
Aufstellung 1987
Objektgeschichte
Die Plastik „Mutter und Kind“ von Gerhard Rommel fand 1987 ihre Aufstellung an dem heutigen Ort, Walter-Friedrich-Straße 1, Ecke Wiltbergstraße in Buch, vor der damaligen Kaufhalle. Der Bronzeguss von 1984 war längere Zeit eingelagert gewesen, und kam nun auf einem vorhandenen Kunststeinsockel zur Aufstellung, auf dem ursprünglich die Keramikfigur „Marktfrau“ von Astrid Dannegger gestanden hatte. Die "Marktfrau" war Ende der 1970er Jahre zur Verschönerung des Neubaugebietes Buch III (WB III) aufgestellt worden. Die Siedlung wird durch mehrgeschossige Plattenbauten in Zeilenbauweise dominiert. Die Keramikfigur war materialbedingt instabil geworden und musste abgebaut werden (s. Prochnow, Horst: (Irr) Wege Bucher Kunst. In: Bucher Bote März 2012). Rommel schuf bereits 1968 ein Mutter-mit-Kind-Motiv in Form einer bronzenen Kleinplastik, die er dann später in eine lebensgroße Figurengruppe umsetzte. Sie ersetzt seit 1987 die abgebaute Keramikfigur. Von Rommels Plastik existiert ein weiterer Guss, der im Schlosspark Meiningen, Thüringen, steht (Jürgen Tomisch).
Maße
Verwendete Materialien
Kunststein (Sockel) (Materialarchiv)
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe
»G. Rommel / 1968/1984«
Zustand
Vollständigkeit
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