Die Plastik ist auf einem rechteckigen, kubusähnlichen Betonsockel montiert. Die Basis der grün patinierten Bronze wird durch eine viereckige Plinthe gebildet, wobei das Objekt selbst nur an wenigen Stellen direkt auf der Plinthe steht und wenige Zentimeter über ihr zu schweben scheint. Bei dieser Arbeit Marinis handelt es sich – im Gegensatz zu den bekannteren Arbeiten seines Schaffens – um eine fast völlig abstrahierte Form der Darstellung von Pferd und Reiter, wobei der obere Teil der Plastik und die aufstrebende Bewegung an viele seiner Pferdedarstellungen erinnert. Der dominierende Teil der Gestaltung ist das diagonal nach oben regende Element (das Pferd) auf einem Fuß mit dreieckigem Grundriss. Ein weiteres völlig abstraktes Element strebt in die Waagerechte, diese beiden Achsen markieren, analog zu anderen Skulpturen Marinis, das sich aufbäumende Pferd und den stürzenden Reiter. (Susanne Kähler/Jörg Kuhn)
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Datierungshinweise
Aufstellung an der Piazetta am Kulturforum nach 1990 war vorübergehend gedacht. Aufstellung am Vorplatz des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus an der Spree seit 2004.
Objektgeschichte
Eine Zeitlang auf der um 1983 errichteten Piazetta am Kulturforum aufgestellt. Seit 2004 am jetzigen Standort als Leihgabe der Stiftung Irene und Rolf Becker (Baierbrunn). In der Literatur ist die Leihgabe auch als Schenkung an den Deutschen Bundestag angegeben
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (gesamt)
Inschriften
Bezeichnung (erhaben)
auf der Plinthe
»M.M«
Stempel (gestempelt)
auf der Plinthe
»FONDERIA . ARTE . DE ANDREIS MILANO«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, nach 2003 an der Piazetta abgebaut, beim Marie-Elisabeth-Lüders-Haus wieder aufgebaut
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