Mensch und Raum

Mensch und Raum

„Zwischen der Fußgängerunterführung, dem Fußweg an der Allee der Kosmonauten und der Richterkrone sind das Relief und die Inschrifttafel auf einem massiven Sockel [nebeneinander] aufgebracht und denkmalhaft hervorgestellt.“ („Kunst in der Großsiedlung“, 2008, S. 77)
Im Zentrum sind drei Personen, eine Frau umgeben von zwei Männern, von denen einer einen Kosmonauten im Astronautenhelm darstellt, abgebildet, die in Richtung der links dargestellten Erde schauen. Alle drei Figuren strecken einen Arm aus, dies hat einen einrahmenden Effekt. Auf der rechten Seite des Reliefs ist eine Sonne dargestellt, die das Weltall symbolisieren soll. Der Stil ist im sozialistischen Realismus gehalten und das Relief hat durch sein Panoramaformat einen erzählerischen Charakter.
Rechts neben dem Relief (mit etwas Abstand) ist die Inschrifttafel angebracht (Pauline Ahrens).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Womacka, Walter (Künstler:in)
1971-1979

Datierungs­hinweise

1971 Fertigstellung, 1979 Anbringung in Marzahn, 1999 Neuinstallation

Objekt­geschichte

"Das Marzahner Relief diente der großformatigen Metallreliefwand "Mensch und Raum" am Berliner Alexanderplatz (Haus des Reisebüros der DDR 1971) als Modell. Inschrift und Metallrelief beziehen sich auf den Besuch der Kosmonauten Waleri Bykowski und Sigmund Jähn am 22. September 1978 in Berlin-Marzahn. [...] Das Relief befand sich ursprünglich an einer Brüstung über der Fußgängerunterführung. Nach Beschädigungen wurde es restauriert und [im Jahr 1999] neu installiert [auf einem neuen Betonsockel]." ("Kunst in der Großsiedlung, 2008, S. 77)

Maße

(Relief)
Höhe
Breite
(Inschrifttafel)
Höhe
Breite

0.55 m
3.15 m

0.55 m
1.5 m

Verwendete Materialien

Kupfer (Relief) (Materialarchiv)
Kupfer (Inschrifttafel) (Materialarchiv)
Beton (Sockel) (Materialarchiv)

Technik

getrieben (Relief)
gegossen (Inschrifttafel)
gegossen (Sockel)

Inschriften

Tafel (erhabene aufgeprägte Letter)
am Sockel, rechte Seite
»"DIE ALLEE DER KOSMONAUTEN TRÄGT / DIESEN NAMEN SEIT DEM BESUCH / VON WALERI BYKOWSKI / UND SIGMUND JÄHN"«


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