Märchendarstellungen

Baugebundene Kunst

Märchendarstellungen

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Weitere baugebundene Kunst

Gebäude der baugebundenen Kunst

Hermann-Boddin-Grundschule

Gebäude der baugebundenen Kunst

An dem erhaltenen Teil der Hermann-Boddin-Grundschule, der ehemaligen Knabenschule, befinden sich im Erdgeschoss seitlich des Eingangs und zwischen den beiden äußeren Fenstern drei Reliefs. Die hochrechteckigen Relieffelder aus Werkstein zeigen Märchenszenen.
An der rechten Gebäudeecke ein weiteres um die Ecke geführtes Relief mit der Darstellung von zwei Putten. Zwischen Ihnen die ursprüngliche Benennung dieses Gebäudeteils als „1te und 29te Gemeinde-Schule für Knaben“ (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Hosaeus, Hermann (Bildhauer:in)
1908

Datierungs­hinweise

oder 1913/14

Objekt­geschichte

Die „Kunstwelt“ brachte 1913 die Abbildungen von sechs Reliefs mit Märchendarstellungen, geschaffen von dem Bildhauer Hermann Hosaeus, die laut der Beschreibung als „dekorative Fassadenplastik an einer Knabenschule in Neukölln“ bzw. dgl. an einer Mädchenschule in Neukölln vorgesehen waren. Im folgenden Jahr stellte Hosaeus dieselben sechs Reliefs auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus. Die erhaltenen Reliefs entsprechen denen, die laut den Bildbeschreibungen für die Knabenschule vorgesehen waren. Da die Reliefs erst fünf Jahre nach Fertigstellung der Schulgebäude abgebildet und ausgestellt wurden, sind sie möglicherweise erst um 1913/1914 entstanden und nachträglich am Gebäude angebracht worden (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Stein (Materialarchiv) , Werkstein

Inschriften

Inschrift
»1te und 29te Gemeinde-Schule für Knaben«

Zustand

gut (2023)

Vollständigkeit

unvollständig, Erhalten sind nur die Reliefs der ehemaligen Knabenschule.


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