Die Hängebrücke in der Nähe des Neuen Sees hat ein durch überkreuz gelegte Holzstäbe gegliedertes Geländer. An den vier Ecken der Konstruktion stehen Kalk- und Kunststeinpfosten, die gleichzeitig als Sockel der vier als plastischer Brückenschmuck dienenden Löwen fungieren. Diese auf rechteckigen Plinthen sitzenden gusseisernen männlichen Löwen halten mit dem Maul die Enden der die Konstruktion tragenden parallel geführten Drahtseile. Sie sind alle nach dem gleichen Modell gegossen, lediglich die Ausrichtung des Schwanzes variiert, die Quasten der Schwänze liegen hinter dem jeweils außenstehenden Knie. (Susanne Kähler/Jörg Kuhn)
Schaffende | Datierung | |
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Hesse, Ludwig Ferdinand | Architekt_In | 1836-1838 |
Tieck, Christian Friedrich | Bildhauer_In | |
nicht Christian Daniel Rauch schuf die Modelle | ||
Königliche Eisengießerei zu Berlin | Gießerei | |
nicht die Firma August Borsig goss die Löwen der Ursprungsbrücke | ||
Datierungshinweise | ||
Brücke wiederholt erneuert, Löwen 1958 teilweise stark ergänzt und die Brücke neu aufgebaut, 1987 Stahlkonstruktion verändert neu aufgebaut, 2008 gesperrt und 2014 Brücke bis auf die Löwen abgebaut | ||
Maße | ||
Brücke | Länge zur Zeit abgebaut | 173 m |
Breite | 2 m | |
Löwen | Höhe | 134 m |
Breite | 74 m | |
Tiefe | 16 m | |
Verwendete Materialien | ||
Löwen | Eisen | |
Sockel | Kunststein | |
Brücke | Stahl | |
Holz | ||
Technik | ||
Löwen | gegossen | |
Inschriften | ||
Tafel (gegossen, appliziert) an der südwestlichen Kalksteinmauer, Innenseite | DIE VIER GUSSEISERNEN LÖWEN / MODELLIERT IN DER WERKSTATT VON CHRISTIAN DANIEL RAUCH / WURDEN 1838 BEI AUGUST BORSIG / AM ORANIENBURGER TOR GEGOSSEN. | |
Zustand | Zeitpunkt | |
abgebaut, bis auf die Löwen und Sockel | 2016 | |
Vollständigkeit | ||
unvollständig | Brücke zur Zeit abgebaut |