Die überlebensgroße Bronzefigur eines Läufers steht auf einer längsrechteckigen Betonplinthe, die wiederum auf einem großflächigen, zu allen vier Seiten abgeschrägten Sockel mit roter Klinkerverkleidung steht. In abstrahierter Form wird ein Läufer dargestellt, wobei die Laufbewegung durch die Schichtung des Körpers in mehreren Bewegungsstadien dargestellt wird. Der Läufer ist dabei nur von den Seitenansichten aus zu erkennen, von vorne und hinten sind nur die Kanten der Schichten zu erkennen – der Bildhauer vermied es offensichtlich bewusst, die Möglichkeiten des dreidimensionalen Gestaltens zu nutzen. Die Plastik steht für eine technizistische Auffassung des Bewegungsapparates eines Läufers. Die Flächen sind glatt, die Hüftgelenke wirken wie Maschinenteile. Bemerkenswert ist, dass Biederbick sich bei der Wiedergabe unterschiedlicher Bewegungsstadien die Armbewegung nicht miteinbezog. Die Bronze ist bezeichnet am rechten Fuß (Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Objektgeschichte
Karlheinz Biederbick sind verschiedene Plastiken im öffentlichen Raum im ehemaligen Westteil Berlins aus den 1970er und 1980er Jahren zu verdanken, der Künstler war bis 1999 Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Vermutlich handelt es sich hier um eine Auftragsarbeit (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Bronze (Materialarchiv)
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Klinker (Materialarchiv) , rot
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
am rechten Fuß
»GUSS W. FÜSSEL BERLIN 40«
Zustand
Vollständigkeit
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