Kriegerdenkmal des Garde-Reserve-Schützen-Bataillons

Kriegerdenkmal des Garde-Reserve-Schützen-Bataillons

Kriegerdenkmal des Reserve-Jäger-Bataillons

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Die unmittelbare Umgebung des Denkmals ist gepflastert, links hinter dem Denkmal stehen Eibenbüsche. Das Denkmal selbst besteht, soweit bis heute erhalten, aus zehn unterschiedlich großen Findlingen aus rötlich-gräulichem Granit. Eine ursprünglich vorhandene bronzene Figur eines Gardeschützen – ein Werk von Janensch – ist nicht erhalten. An der Vorderseite des größten stelenartigen Findlings ist eine runde Bronzetafel mit Inschrift eingelassen. Darunter befindet sich ein vertieftes mit rotbrauner Farbe hinterlegtes Eisernes Kreuz. An der Rückseite dieses Findlings steht eine weitere Inschrift. Die vor und links hinter dem großen Findling platzierten Steine sind sehr unterschiedlich in der Größe. Der kleine Findling rechts trägt ebenfalls eine Inschrift und auch der kleine Findling links vor dem Stein (Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Janensch, Gerhard (Beteiligte:r)
1923, Bronzeplastik um 1943 abgebaut

Datierungs­hinweise

Einweihung am 19.08.1923, nach 1945 sparsam ergänzt

Objekt­geschichte

Von ehemaligen Kameraden der beteiligten militärischen Gruppierungen und dem Bildhauer G. Janensch geschaffen und am 19. August 1923 eingeweiht. Figur eines Gardeschützen um 1943 zur Gewinnung von Material für die kriegswichtige Industrie abgebaut und vermutlich eingeschmolzen. Denkmal nach 1945 sparsam ergänzt. Im Juni 2020 gab es einen massiven Farbanschlag auf das Denkmal (Jörg Kuhn).

Verwendete Materialien

Granit (Materialarchiv) , Findlinge
Bronze (Materialarchiv)
Farbe, Hinterlegung EK

Inschriften

Inschrift (gegossen)
auf der Inschriftenplatte
»DEN / GEFALLENEN HELDEN / DES GARDE-SCHÜTZEN- / BATAILLON. / 1914 – 1918 / 1939-1945«

Inschrift (gemeißelt)
am Objekt, Rückseite
»Gewidmet von den Kameraden / des / Garde-Schützen-Bataillons / Garde-Reserve-Schützen-Bataillons / Reserve-Jäger-Bataillons 16 / und des / Garde-Maschinengewehr-Abteilung 22 / Errichtet am 19. August 1923«

Inschrift (gemeißelt)
am Granitfindling
»GSB (legiert, darüber Krone) / Gefallen / 80 Offiz. / 306 Oberj. / 2100 Schtz.«

Inschrift (gemeißelt)
am Granitfindling
»RJB/16«

Zustand

fragmentiert (2005), Figur fehlt
veralgt (2005)
verschmutzt (2005), leicht
korrodiert (Bronzetafel, 2005), leicht

Vollständigkeit

unvollständig, Bronzefigur fehlt


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