Krematorium Wilmersdorf

Gebäude mit baugebundener Kunst

Krematorium Wilmersdorf

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst (2)

Der mit einer hohen Kuppel bekrönte Zentralbau des Krematoriums wird von zwei seitlichen Flügeln flankiert, sichtbare Schornsteine wurden bei der Errichtung vermieden. Eine breite Freitreppe führt von dem Ehrenhof zum Eingang, d. h. zunächst zu einer offenen, vorgelagerten Wandelhalle (Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Herrnring, Otto (Architekt:in)
1919-1922

Objekt­geschichte

Der städtische Friedhof Wilmersdorf wurde 1885/86 angelegt und ist bis 1919 mehrfach erweitert worden. Die von Max Contag und Christian Havestadt 1890 errichtete Friedhofskapelle ist heute nicht mehr erhalten. Das Krematorium wurde in den Jahren 1919 bis 1922 nach Plänen des Architekten und Stadtbaurats Otto Herrnring (1858 bis 1921) gebaut. Es handelte sich damals um die größte derartige Einrichtung. Die Anlage mit Feierhalle und ausgedehnten Kolumbarien bietet Platz für 600 Trauernde (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).


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