Kosmischer Kreis (Grabzeichen)

Kosmischer Kreis (Grabzeichen)

Foto: Susanne Kähler, 2012, CC-BY-4.0

Der Künstler Wigand Witting beschreibt und erklärt sein Werk folgend: „Steinkreis, zusammengesetzt aus 12 Segmenten, 8 großen und 4 kleinen, welche die Schlüssel zwischen 2 großen bilden. Dadurch ist eine Fixierung der Himmelsrichtungen gegeben (Die 8 Himmelsrichtungen der altnordischen Jahreseinteilung)“. Und weiter: „Ich lege einen Ring aus Stein um einen Baum und schaffe einen sakralen Raum. Der Baum in der Mitte ist die lebendige Verbindung zwischen Erde und Himmel, Unten und Oben, Leben und Tod. Er weist die Richtung für die geistige Verbindung mit den Verstorbenen. Der Kreis ist die Verkörperung des universellen Ganzen, Sinnbild des Kosmos, Symbol der Ewigkeit ohne Anfang und Ende. In diesem kosmischen Kreis empfange ich durch den Baum die zentrale Ausstrahlung der Mittel. Dieser Kreis ist die Schwelle zu einer anderen, neuen Welt (Kunst im Park, 1985, S. 86-87).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Witting, WiegandKünstler_In1985
Objektgeschichte
Entstanden anlässlich der Buga 1985.
Verwendete Materialien
Sandstein, hell, mit hohem Quarzanteil und Eisenoxydeinschlüssen
Naturmaterial, Baum
Technik
bearbeitet
zusammengefügt
ZustandZeitpunkt
bemoost2012
biogener Bewuchs2012
bestoßen, leicht2012
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Kunst im Park. Bundesgartenschau Berlin 1985, Berlin, 1985, S. 86-87.
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 64.
  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Begleitheft, Berlin, 1988, S. 39.

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