Komposition

Komposition

Foto: Pauline Ahrens, 2023, CC-BY-4.0

Bei dem Wandbild mit dem Titel „Komposition“ handelt es sich um eine dekorative Gestaltung, welche den Nordgiebel sowie die Treppenhauswände des Wohngebäudes umfasst. Der Gebäudekomplex ist S-Kurven-förmig geschwungen und ragt aus der restlichen Bebauung heraus. Das abstrakte Formspiel erinnert an kubistische Kompositionen. Als Hauptmotiv sticht das diagonal stehende Quadrat hervor. Mehrere quadratische Flächen werden in differenzierten farblichen Strukturen unterschiedlicher Größen in weiß, schwarz und rostbraun miteinander verflochten (vgl. Kunst in der Großsiedlung, 2008, S.217.). Die vertikal verlaufende Wandfläche des Gebäudekomplexes erhält durch die unterschiedlichen geometrischen Formen eine gewisse Dynamik.

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Jastram, Inge (Künstler:in)
1985

Datierungs­hinweise

September 1985 Endabnahme

Objekt­geschichte

Das Wandbild mit dem Titel "Komposition" aus Klinkersteinen wurde im Jahr 1985 von Inge Lastarm gestaltet. Im September desselben Jahres erfolgte die Endabnahme. Im Zuge einer energetischen Gebäudesanierung 2018 wurde in Frage gestellt, ob das Wandbild erhalten bleiben kann, nachdem Bürger*inne darauf aufmerksam gemacht hatten. Die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung hat sich daraufhin in einem Antrag dafür eingesetzt, dass sich das Bezirksamt gegenüber dem privaten Eigentümer des Wohngebäudes dafür einsetzen soll, alle Möglichkeiten zu prüfen, das Wandbild im Zuge der Sanierungsmaßnahmen zu erhalten (vgl. Ronneburg, Kristian, auf der Wordpress–Seite der Linken vom 25.02.2018, https://kristianronneburgmahe.wordpress.com/2018/02/25/wandbild-an-der-bansiner-strasse-soll-erhalten-bleiben/).

Maße

(Nordgiebel)
Höhe
(Nordgiebel)
Breite
(Treppenhauswände)
Höhe
(Treppenhauswände)
Breite

31 m

12 m

33 m

3.82 m

Verwendete Materialien

Klinker (Materialarchiv) , Spaltklinker in den Farben weiß, schwarz, rostbraun

Technik

gemauert


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.