Königin Luise

Königin Luise

Foto: Jörg Kuhn, 2019, CC-BY-4.0

Standbild über polygonalem Sockel, darstellend Königin Luise mit formalen Anleihen an Luisendarstellungen von Johann Gottfried Schadow und Christian Daniel Rauch, eingestellt in eine Spitzbogennische der Hauptfassade der Königin-Luise-Kirche Waidmannslust (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Breitkopf-Cosel, JosefBildhauer_In1913
Objektgeschichte
Für die von Robert Leibnitz entworfene, am 9. Oktober 1913 eingeweihte Ev. Kirche für die 1875 gegründete Landhauskolonie Waidmannslust bei Lübars (heute Reinickendorf) schuf der katholische, aus dem schlesischen Cosel gebürtige Bildhauer Breitkopf-Cosel das Standbild der Königin Luise, Namensgeberin der Kirche. Im Erinnerungsjahr an die 100. Wiederkehr des Beginn der Befreiungskriege gegen die Besetzung Preußens durch Truppen Kaiser Napoleons I. von Frankreich 1913 wurde mit der Wahl des Namens an die "Helden-Königin", erinnert, die (vergeblich) in Tilist Kaiser Napoleon um Erleichterung der Besatzungslast für die Bevölkerung gebeten hatte und gleichzeit die Nähe zum deutschen und preußischen Herrscherhaus der Hohenzollern demonstriert (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Stein
Technik
behauen
gefasst, weiß
Inschriften
Inschrift (gemeißelt)
an der Plinthe
LUISE
ZustandZeitpunkt
verwittert, leicht2019
neu gefasst2019
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Gahlbeck, Christian: Königin-Luise-Kirche Berlin-Waidmannslust, Karlsruhe, 2013, S. 9 und Rückeinband.
  • Bloch, Peter: Ethos und Pathos: die Berliner Bildhauerschule 1786-1914, Berlin, 1990, S. Bd. 2, Kurzbiographien.

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