Knospende Erde

Knospende Erde

Foto: Susanne Kähler, 2014, CC-BY-4.0

Im Vorgarten des Wohnsiedlungskomplexes an der Weverstraße steht auf der Rasenfläche die gesockelte Skulptur einer üppig hingestreckten weiblichen Figur mit fünf puttenhaft formulierten Kindern. Diese Wesen herzen und küssen die unbekleidet Liegende (Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Hengstenberg, Georg (Bildhauer:in)
1926

Objekt­geschichte

Die 1926 geschaffene Skulptur erinnert an bedeutende Salonmalereiwerke des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, etwa an die berühmte „Geburt der Venus“ von Alexandre Cabanel aus dem Jahr 1863 (Musée d’Orsay, Paris). Das Venusmotiv korreliert mit den „Eroten“, Dargestellt ist in einer sehr sinnlichen, innigen Weise die „Knospende Erde“ als erotische Mutterfigur, die ihre Schößlinge hervorbringt und von ihnen dafür inniglich geliebt wird (Susanne Kähler).

Maße

Höhe
Länge
Breite
1.5 m
4 m
1.1 m

Verwendete Materialien

Kunststein (Materialarchiv) , Muschelkalkstein-Anmutung

Inschriften

Bezeichnung
an der Plinthenkante vorne rechts
»G. HENGSTENBERG.«

Zustand

beschädigt (2014), Nase verloren
rissig (2014)
verschmutzt (2014), leicht
biogener Bewuchs (2014)
verschoben (Platten der Einfassung, 2014), teilweise

Vollständigkeit

unvollständig, Nase der weiblichen Figur fehlt


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