Der Brunnen besitzt ein bodenniveaugleiches, rechteckiges, aus Pflastersteinen gesetztes, zum Zentrum in runder Form gemuldetes Becken. In der Mitte erhebt sich eine Säule aus Kupferblech. Sie ist abstrahierend und stilisierend geformt. Die leicht schwellende, durch drei ringförmige Einziehungen horizontal gegliederte Säule stellt einen Baumstamm dar, in den ein Herz und Initialen (AK und HK) – Symbole der Liebenden – „eingeritzt“ erscheinen. Aufgesetzte, vergoldete, schmale Bänder schlängeln sich zusätzlich belebend von unten nach oben. Die 53 Wasserspeier aus vergoldetem Metall, kugel- oder birnenförmig gestaltet, sitzen in den Einziehungen. Eine rechteckige, eingelassene Platte informiert in erhabenen Lettern über Künstler und Stifter (Jörg Kuhn).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Kühn, Achim (Bildhauer:in)
1983-2003, und Werkstatt
Datierungshinweise
Erstassung 1981-1983; 1999 gestohlen; Zweitfassung 2002-2003, 2004 aufgestellt. Einweihung: 16.07.2004.
Objektgeschichte
1981-1983 schuf der Metallkünstler Achim Kühn für die heute überbaute Grünanlage zwischen Georgenstraße und Clara-Zetkin-Straße (heute wieder Dorotheenstraße) den „Kleine Liebessäule“-Brunnen, in dessen Umfeld einige der von Fritz Kühn (1910-1967) entworfenen „Lindenbänke“ Aufstellung fanden. Der 1989 sanierte Brunnen wurde 1999 gestohlen. Eine Zweitausführung konnte durch das Atelier Achim Kühn 2002-2003 realisiert und, nun um einige Meter vom ursprünglichen Standort versetzt, auf dem seit 2004 so genannten Dorothea-Schlegel-Platz zwischen Georgenstraße und S-Bahnhof Friedrichstraße aufgestellt werden. Stifterin der "Kleinen Liebessäule" war die ZÜBELIN Projektentwicklungs-GmbH. Die Einweihung des neu erstandenen Brunnens fand am 16.07.2004 statt (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Pflastersteine (Becken)
Kupferblech (Brunnen)
Gold (Materialarchiv)
Technik
gepflastert (Becken)
geschmiedet (Brunnen)
vergoldet
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Zweitfassung von 2003; Restaurierung 2013, 2015
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