Auf einem rechteckigen, unten eingezogen gebildeten Sockel aus poliertem Granit steht auf rechteckiger Plinthe die Gruppe zweier Kinder mit einem aufgespannten Regenschirm, der von der größeren Mädchenfigur mit der rechten Hand gehalten wird, während die Linke zum Bewegungsmechanismus des Schirmes greift, um ihn bei entsprechender Nachricht vom Ende des Regens zu schließen. Links vor dem Mädchen steht ein kleiner Junge, der mit seinen an den angewinkelt nach vorne gehaltenen Armen zu einer Muldenform geschlossenen Händen prüft, ob es noch regnet oder er dem Mädchen ansagen kann, den Schirm zu schließen. Die Köpfe der Kinder mit enganliegenden Haaren sind leicht nach oben gewendet – dem Himmel zu. Beide Kinder sind zeittypisch und einfach gekleidet. Der Wasseraustritt befindet sich in der Spitze des Regenschirmstockes. Von hier rinnt das Wasser tröpfelnd über den Schirm und fällt in die gemuldeten Hände des Jungen und auf den Sockel, von dem es dann auf die Plasterung tropft und im Boden versickert. Die naturnahe Gestaltung ist durch summarische Zusammenfassung der Flächen geglättet und leicht abstrahiert (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Horota, Stephan (Künstler:in)
1967-1968
Datierungshinweise
1974 zuerst auf dem Fröbelplatz aufgestellt
Objektgeschichte
1974 ursprünglich aufgestellt auf dem Fröbelplatz. Eine Zweitfausformung der bronzenen Brunnengruppe, 1968 entstanden, steht am Südufer des Pfaffenreichs in Schwerin. Sie trägt den Titel „Schirmkinder“. Eine thematisch und auch formal vergleichbare Skulptur (vermutlich aus den 1960er Jahren) ist die Figurengruppe „Kinder im Regen“ der Bildhauerin Evelyn Nietzsche, eine mehrfigurige Kindergruppe aus Steinzeug unter einem aus bronziertem Blech geschaffenen Regenschirm. Diese Skulptur befindet sich in der im Stadtteil Pankow gelegenen Theodor-Brugsch-Straße im Rosengarten des dortigen Seniorenheims (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Granit (Sockel) (Materialarchiv)
Bronze (Brunnenplastik) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit
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