Kauernde

Kauernde

Hockende

Foto: Layla Fetzer, 2020, CC-BY-4.0

Hockende weibliche Figur mit kappenartigem Haar, bekleidet mit einem langem Rock, der die untergeschlagenen Beine bedeckt. Der Kopf ist nach rechts gewendet. Die rechte Hand ruht auf dem linken Oberschenkel. Mit der linken Hand stützt sich die Frau am Boden ab. Anmutige Kunststeinfigur in typischer Stilisierung und Abstrahierung der 1950er Jahre im westlichen Kulturkreis. Auffallend ist die Aufstellung ohne Sockel, wodurch eine sehr natürliche Beziehung zwischen Figur und Naturraum entsteht (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Szelinski-Singer, Katharina (Künstler:in)
1956

Objekt­geschichte

Katharina Singer-Szelinski hat in ihrem freien bildhauerischen Oeuvre hauptsächlich Frauen dargestellt, nur vereinzelt Männer. In der Bildsprache ist die „Hockende“ vergleichbar mit dem 1955 entstandenen Denkmal für Berlins Trümmerfrauen in der Hasenheide von 1955. 1956 erhielt die Künstlerin den Auftrag für die „Kauernde“ oder „Hockende“ auf dem Wartburgplatz vom Bezirk Schöneberg. Ein Bronzeabguss des 22 cm kleinen Models befand sich 2008 im Besitz der Künstlerin (Susanne Kähler).

Maße

(Figur)
Höhe

1.25 m

Verwendete Materialien

Kunststein (Figur) (Materialarchiv)
Eisen (Materialarchiv) , Armierung

Technik

gegossen (Figur)

Zustand

beschädigt (Figur, 2008), Eisenarmierung liegt frei
beschmiert (2008)
bestoßen (2008)
biogener Bewuchs (2008)

Vollständigkeit

beschädigt, Frostsprengung am Hinterkopf


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.