Über mehrere fensterlose Geschosse reichende, mehrteilige Bauplastik aus Bronze und Edelstahl. Die Hand Justitias hält zwei Stahlkäfige in Balance, die an zwei Ketten befestigt sind. In einem der Käfige steht eine abgewandte menschliche Gestalt, ein zweiter Mensch steht frei unter dem anderen leeren Käfig, dem Betrachter zugewandt, in einem offenen Rahmen. Die Körper der figürlichen Bronze-Plastiken sind dunkel patiniert (Layla Fetzer).
Fakten
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Werkdaten
Schaffende/
Seefried-Matejkowa, Ludmila (Künstler:in)
1983-1984
Objektgeschichte
Die tschechisch-deutsche Bildhauerin Ludmila Seefried-Matejkowa realisierte die mehrteilige Fassadenplastik “Iustitia” für das Kriminalgericht Moabit 1984, nachdem sie mit ihrem Entwurf in einem Wettbewerb gewonnen hatte. Das bauplastische Wandbild kann als Sinnbild zum Thema Recht und Unrecht, Freiheit und Gefangenschaft gelesen werden (Layla Fetzer).
Maße
Höhe
Breite
Tiefe
8 m
2.8 m
0.6 m
Verwendete Materialien
Bronze (Figuren) (Materialarchiv)
Edelstahl (Käfige, Rahmen, Kett) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Figuren)
geschweißt (Käfige, Rahmen, Kett)
geschmiedet
montiert
Zustand
Vollständigkeit
Zitierhinweis/Referenzen
- Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 147.
- Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 53.
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