Die beiden identischen Bronzepaviane sind ohne Sockel direkt auf dem unregelmäßigen z. T. abschüssigen Steinuntergrund des Pavianfelsens montiert. Die jungen Tiere stehen – wie zum Sprung bereit – auf ihren vier Pfoten, den Blick das Ziel anpeilend nach unten gerichtet. Die Schwänze, die beim Sprung als Höhenruder dienen sollen, sind steil nach oben gerichtet. Fritz Bernuth hat die Bewegung der Paviane lebensecht wiedergegeben, dabei aber auf Einzelheiten, wie eine exakte Wiedergabe des Fells oder der Gesichtszüge verzichtet (Susanne Kähler).
Kategorie
Schaffende/
Bernuth, Fritz (Bildhauer:in)
1927
Objektgeschichte
Fritz Bernuth hat während seiner Berliner Schaffenszeit konstant Studien im Berliner Zoo betrieben und war so mit der Institution eng verbunden. Er beschäftigte sich oft über mehrere Jahre mit einer einzigen Tierart, sein Ziel war es, keine einzelnen Tiere zu porträtieren, sondern allgemeingültige Darstellungen, Sinnbilder, zu schaffen. Paviane zählen zu den von Bernuth ab 1926 am häufigsten dargestellten Tiere. Im Werkverzeichnis zu Fritz Bernuth (J. H. Müller, 1974) ist die Rede von zwei lebensgroßen 1927 entstandenen Jungpavianen aus Bronze für die Eingänge des neuen Affenhauses im Zoologischen Garten. Im Skulpturenverzeichnis des Zoologischen Gartens von 1996 ist ein weiteres Exemplar über dem Eingang zum Aqua-Direktorenhaus vermerkt (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Technik
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