Hochzeitsbrunnen

Hochzeitsbrunnen

Foto: Susanne Kähler, 2004, CC-BY-4.0

Innerhalb eines flachen, in etwa ovalen Teichbeckens steht der einfache Schalenbrunnen mit einer Stützsäule, gearbeitet aus sehr feinem Muschelkalkstein oder Sandstein. Die runde Schale steigt in der Mitte an und bildet hier eine erhabene runde Standfläche für die bronzene Plinthe der aufgesetzten Figur. Die Figur, bestehend aus einer von zwei henkelartig angeordneten Seepferdchenfiguren flankierten Kugel, worauf der nackte tanzende und geflügelte kindliche Gott Eros (Amor) mit einem Fuß steht, ist mit der runden Plinthe auf die steinerne Standplatte innerhalb des oberen Schalenbeckens geschraubt. Die Figur ist schwarz-grün patiniert. Dem Brunnen ist innerhalb der modernen Gartengestaltung eine wohl aus der Zeit um 1938 oder den frühen 1950er Jahren stammende Bank aus Muschelkalkstein zugeordnet, deren Pendant an der gegenüberliegenden Ecke der zentralen Rasenfläche innerhalb des Rathausinnenhofgartens steht (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Pagels, Hermann Joachim (Künstler:in)
1947-1948

Fa. Adam Bühl & Franz Reuther (Steinmetz:in)
Ausführung des Brunnens

Datierungs­hinweise

Brunnenfigur: vor 1926, Neuguss: 1984. Neuguss nach 2004 gestohlen

Objekt­geschichte

Original der Figur von vor 1926 im Foyer des ehemaligen Rathauses (Bezirksamt) gesichert. 1984 Aufstellung eines Neugusses der Figur. Dieser nach 2004 gestohlen. Brunnenanlage samt Teich und zugehöriger Marmorsitzbank völlig verwahrlost (Zustandfeststellung 03.06.2018). (Jörg Kuhn).

Maße

(Figur)
Höhe
(Sockel)
Höhe

0.7 m

1.5 m

Verwendete Materialien

Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Sandstein (Sockel) (Materialarchiv)

Technik

gegossen (Figur)
patiniert
behauen (Sockel)

Zustand

verschmutzt (gesamt, 2004)
verkalkt (2004)
veralgt (2004)
verwahrlost (2018), Gesamtzustand

Vollständigkeit

fragmentiert, Bronzefigur gestohlen


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