Hermes und Justitia

Baugebundene Kunst

Hermes und Justitia

Weitere baugebundene Kunst (2)

Gebäude der baugebundenen Kunst

Ermelerhaus

Gebäude der baugebundenen Kunst

Das Dach des Ermelerhauses schließt mit einer Balustrade ab, deren seitliche Postamente zwei Ziervasen aus Zinkguss tragen. Oberhalb des Mittelrisalits ist die Balustrade leicht erhöht, hier standen bis vor wenigen Jahren auf hohen Sockeln zwei ca. lebensgroße Götterfiguren. Links durch Stab, Flügelhelm und Geldbeutel charakterisiert der Götterbote Hermes (lat. Merkur), Gott der Kaufleute und des Verkehrs. Rechts eine Justitia, die Göttin der Gerechtigkeit, mit Augenbinde, Waage und Schwert (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Füssel, Hans
1868, Restaurierung, 1960er Jahre

Datierungs­hinweise

Vermutung

Objekt­geschichte

Auch die beiden Zinkguss-Statuen können aus den bereits genannten Gründen nicht aus den Jahren 1804 oder 1825 stammen. Vermutlich sind sie in Zusammenhang mit der Neugestaltung der Dachbrüstung um 1868 geschaffen und auf der Attika aufgestellt worden. 1960 wurden die beiden Statuen auf dem Dach restauriert, wobei u.a. die Waage der Justitia ergänzt wurde (Eike: Justitia erhielt eine neue Waage, Ermeler-Haus schon 1550 von Patriziern bewohnt / Schwierige Fassadenrenovierung beendet, in: Neue Zeit, 12.01.1960, S. 8). Eine weitere Restaurierung erfolgte 1968, erneut durch Hans Füssel, nach dem Wiederaufbau des Gebäudes an seinem neuen Standort am Märkischen Ufer. Aktuell befinden sich die beiden Statuen nicht vor Ort (Stand: August 2023). Laut einer Zeitungsnotiz vom September 2019 befanden sie sich zu diesem Zeitpunkt im Atelier des Metallrestaurators Georg Ignaszewski , wo sie erneut restauriert werden sollen (o.V.: Figuren verschwunden, Alle feiern den Geburtstag des Ermelerhauses, nur die Götter vom Dach nicht, in: BZ, 26.09.2019). (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Zink (Materialarchiv)

Technik

gegossen

Zustand

unbekannt (2023)

Vollständigkeit

unbekannt


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