Überlebensgroße Porträtbüste mit unbekleidetem Hermenabschnitt der Büste, auf mehrzonigem Muschelkalksteinsockel über Standplatte. Die spätklassizistische Büste stellt den Philosophen und Hochschullehrer Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) dar. Auf der Front des Büstenabschnitts ist vertieft die Inschrift G.W.F. HEGEL. zu lesen, auf der Front des Sockelschaftes vertieft HEGEL (Jörg Kuhn).
Standort
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Blaeser, Gustav Hermann (Bildhauer:in)
1870-1871
Fa. Lauchhammer (Gießerei)
Datierungshinweise
Einweihung 03.06.1871; Sockel nach 1945 neu geschaffen
Objektgeschichte
Das 1870 von der Philosophischen Gesellschaft beauftragte Büstendenkmal wurde anlässlich der Namensgebung für den vorher „Platz am Schlossbauhof“ genannten Ort am 3.6.1871 eingeweiht und in die Obhut der Stadt Berlin gegeben. Ursprünglich hatte das Denkmal eine zweistufige Standplatte und ein Sockelpodest aus Granit, geschaffen von Paul Wimmel nach einem Entwurf von Georg Gustav Erbkam. Vierseitig war es mit einem gusseisernen Gitter umgeben. Granitsockel und Gitter wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Sockel wurde nach 1945 in Anlehnung an den zerstörten Sockel ersetzt, jedoch in Muschelkalkstein mit vereinfachter Standplatte und ohne Gitter (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Bronze (Büste) (Materialarchiv)
Muschelkalk (Sockel) (Materialarchiv)
Granit (Untersockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Inschrift (gegossen)
am Hermenabschnitt vorne
»G.W.F. Hegel.«
Inschrift (eingemeißelt)
am Sockel
»HEGEL«
Zustand
Vollständigkeit
unvollständig, Gitter fehlt
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