Haus Huth

Gebäude mit baugebundener Kunst

Haus Huth

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst (3)

Auf dem Eckgrundstück Bitterstraße / Im Schwarzen Grund befindet sich die großzügige Villa, direkt gegenüber des heutigen Thielparks. Der Zugang zu dem dreigeschossigen Wohnhaus mit verputzter Fassade erfolgt über ein Portal und die ehrenhofartige Auffahrt in der Bitterstraße. Das hohe Satteldach mit zahlreichen Fenstergauben unterstreicht den Landhauscharakter der Anlage. Türen und Fenster sind durch Rahmungen aus Muschelkalk abgesetzt (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Straumer, Heinrich (Architekt:in)
1914-1917

Objekt­geschichte

Die Villa für den Fabrikanten Dr. Walter Huth, Gründer der "Albatros-Werke" in Berlin-Johannisthal, ist nach Plänen von Heinrich Straumer, einem der bekanntesten Berliner Landhausarchitekten, erbaut worden. Baubeginn war im Frühjahr 1914, aufgrund des Kriegsausbruchs verzögerten sich die Bauarbeiten jedoch erheblich. Erst 1916 konnten sie fortgesetzt und gegen 1917 abgeschlossen werden. Die Villa stand bis ca. Mitte der 1920er Jahre als Solitär in der damals noch weitgehend unbebauten Gegend. 1931/32 erfolgte der Umbau des Gebäudes zu einem Mehrfamilienhaus und die Teilung des Grundstücks. Zu Beginn der 1950er Jahre kaufte die Freie Universität das Gebäude und 1952 zog das Institut für Veterinärmedizin der FU ein. Seit 1981 war hier das Institut für vorderasiatische Altertumswissenschaften der FU untergebracht (Nicola Vösgen).


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